psycho&sophie in the osteopathic field with .....?_ leidfaden philosophie und psychologie für osteopathInnen |
Friday, 9. August 2002
2. Das Ganze ist das Eine, Wahre, Gute, Schöne...
wiszorro
23:30h
2.1: Das Ganze und seine Teile: Partizipation und Unterdrückung Das Ganze...es ist schwer von einem Ganzen (nur eines?) zu reden. Dieses Ganze hat seine Grenzen und steht anderen Ganzheiten gegenüber, nimmt an einer externen Strukturierung Teil. Ebenso ist es einer inneren Teilung unterworfen. Innere und äußere Grenzen der Ganzheit sind so wackelig, dass wir den Impuls haben es wie einen Borderline-Patienten zu behandeln. Ganzheitlichkeit ist nicht das unterscheidende Merkmal, das die Osteopathie von anderen Therapien sondert. Als Verkaufsargument hat es das Attribut `holistische Medizin´ schon weit gebracht. Soweit daß OsteopathInnen inzwischen selber glauben was sie daherreden. Hier werde ich den Holismus der Osteopathie als ein Kristallisationspunkt der Ideologisierung unserer Disziplin ansehen. Wer das Selbstverständnis der Osteopathie nicht zum Billigtarif an die Kosten-Nutzen-Kalküle der Gesundheitsvertreter abtreten will, kommt nicht umhin der eigenen Ideologiebildung auf die Finger zu sehen. Nichts gegen diese Kalküle, sind sie doch rare Momente an Rationalität in einem System, das sich dadurch am Leben erhält, daß alle einander wissentlich was vormachen um alles beim Alten zu lassen. Ein Modell das der philosophischen Selbstreflexion in der Osteopathie, soweit das überhaupt existiert, nahe kommt. Da der Holismus als Ideologie in der gesamten westlichen Tradition, sei es Medizin, Politik, Wissenschaft und Kosmologie, ein breit diskutieres Thema ist, verschlägt sich der eilige Rekurs auf eine andere, östliche Tradition, - jedenfalls für jene für die jene Tradition eine andere ist. Keien langweiligeren Gesprächspartner, als Leute, die ihre eigene Tradition nicht kennen wollen und ohne Aufhebens diese verwerfen um schnurrstracks zur anderen, heilbringenderen überzulaufen. Daß Konvertierte oft unerträglich dogmatisch in ihrem neuen Zuhause sich aufführen, hat auch damit zu tun, daß Ambivalenz und Vielschichtigkeit in der eigenen Tradition zu den Flucht-Gründen zählt. Diese Ambivalenz in der neuen Heimat wiederzufinden ist das böse Erwachen, das der Dogmatismus durch strikte Bedeutungseinschränkung verhindern will. Ein östlicher Holismus, der so hohl ist wie das oberflächliche Verständnis dieser Traditionen, wird hier weder als utopischer Fluchtpunkt noch als ambivalenz-freie und nicht-terroristische Lösung der Frage nach dem Verhältnis des Einzelnen zum Ganzen angeboten. Anzunehmen dass Osteopathie einen ganzheitlichen Therapieansatz im wahrsten Sinne des Wortes, also ganz und komplett, bieten kann, das ist so vermessen wie durch keine Realität gedeckt. Nicht was OsteopathInnen können ist Gegenstand der Diskussion, sondern Ganzheitlichkeit als zentrales Moment der Selbstideologisierung der Osteopathie. 1. Das Ganze und seine/ihre Teile Die Überschrift „ das Ganze und seine/ihre..“ ist schon verengend angelegt. Als alleinige Perspektive, ist der Blick vom Ganzen aus, zu verwerfen. Genausogut wäre der Blick vom Einzelnen aus, seiner Ganzheit, auf seine Rolle in der Ganzheit zu richten. Kant hat das mehr als deutlicher formuliert, wenn er schreibt „ das Ganze ist also gegliedert , nicht gehäuft“ , die bloße Summe wäre eine Summierung und anhäufung, das Ganzheitliche dagegen zeigt sich an der Gliederung, der inneren Strukturierung. So kann das ganze auch „nur innerlich aber nicht äußerlich wachsen“ (zit nach Deppert, s. 304). Immerhin mal ein interesante Definition, die wir mit unseren Erfahrungen und Kenntnissen verbinden können. Innere Struktur und inneres Wachstum - dass die Ganzheit in sich strukturiert ist, sie aber nicht nach aussen wächst, also innerlich wächst. Wie ist das innere Wachsen vorstellbar? ein Differenzieren der Struktur, verbessern der Kommunikation und gegenseitigen Akzeptanz. Auch ein Wachsen der inneren räume, wodurch trotzEinheit autonome Gebeite entstehen können. Jedenfalls ist das Wachstum nicht expansiv in Realtion zur Umwelt, sondern in sich geschlossen. Es ist nich imperialistisch, aber zugleich vermeint es autonom zu sein. Diese Grenze der Ganzheit gegen das Umfeld treffen wir in vielen Philosohien; obschon die Gründe dafür sehr unterschiedlich sind, was durch die Wortassoziationen schon angedeutet wurde, scheint mir fraglich ob das für die menschliche Ganzheit das richtige Konzept ist. Unserer körperliche Ganzheit ist unabhängig von der sie umgebenden Umwelt nich vorstellbar. Im Gegenteil müssen die einzelfunktionen verstanden werden nicht nur in innerer Relation zu den anderer Funktionen, sondern ebenso in Relation zur Umwelt auf die sie sich ständig anpassen müssen. Später werden wir ausführlich Bernard zitieren, der das innere Geichgewicht geradezu zur heiligen Kuh der Physiologie erkoren hat, dem Leben in Freiheit nur durch die Konstanz des inneren Gleichgewichts möglich schien. Er sah es (die geschlossene Ganzheit) ständig gefährdet durch äußere Veränderung. Da er zu den Gründern der modernen, experimentellen Physiologhie zählt, ist seine Position sellvertretend, und es hat lange gedauert bis die Physiologie die fluktuierende Qualität der inneren Zustände gleichermaßen anerkannte.
Symptomatisch hier dass OsteopathInnen sich wenig von modernen philosophischen Überlegungen zur ganzheit inspireiren lassen, aber sich von der Allerwelts-weisheit des Holismus seit der Antike bezaubern lassen. Mit offenen Ohren staunen sie, wenn mit Aristoteles behauptet wird, dass eins plus eins drei ist. Wie die drei zustande kommt wäre interesant, aber bleibt unhinterfragt. Ob als Wechselwirkung der Einzelnen untereinander, der Einzelheit mit dem Ganzen, oder ob aus der Wirkung des Ganzen auf die Einzelteile eine neue Qualität der Addition entsteht. Vielleicht als spassige Übung um zu bestimmen was Addition und Summe sein soll: unter welchen Bedingungen gilt null plus null gleich null? 0 + 0 = 0, oder 0 + 0 = 00, oder 0 + 0 = 1....etc. Mit Begründung was der funktionelle Unterscheid zwischen O für Null und O für Sauerstoffatom. Dass vieler- und nicht nur holistischer-orts von der `mehr als´ - Gesamtheit ausgegangen wird ist leicht nachprüfbar, wenn wer sich die Mühe macht die Diskussionen in den jeweiligen Disziplinen zu verfolgen. Dort wo es um eine numerische Welt geht, in Mathematik und Geometrie, ist dieser Gedanke selbstverständlich. Werden zwei unterschiedliche Kraftvektoren (dreidimensional) addiert ist der resultierende Vektor in Richtung und Kraft nicht bloß die 1+1 = 2 Summe der Teile. Auch Holismus in der Geometrie? Solche Beispiele führen den Begriff des Holismus ad absurdum, aber sie liegen in der Konsequenz der unbedachtenosteopathischen Definition. Forschungsansätzen und Erklärungsmodelle in der medizinischen Forschung sind eine heilsame Lektüre. Schon ein kybernetischer Schaltkreis ist mehr als die Summe seiner Einzelteile, wenn eine Regel- und Feedbackfunktion dabei entsteht. Es ist als Modell physiologsicher Steuerung unzählig unterstellt. Auf den ersten Blick scheitert der Versuch den Holismus als Besonderheit der Osteopathie zu begründen. Das liegt daran dass aus osteopathische Sicht nicht wirklich versucht wird die medizinischen Paradigmen zu verstehen und zu kritisieren. Aus Desinteresse, Unkenntnis und nicht zuletzt Feigheit. Gegebenenfalls müssen wir uns wegen der wissenschaftlichen Anerkennung irgendwann mal anbiedern und können es uns daher nicht ganz verderben. Holisten werfen der allopathischen Medizin gerne Reduktionismus vor, also eine wissenschaftliche Haltung oder ein wissenschaftliches Vorurteil, das davon ausgeht, dass, wenn wir nur alle Eigenschaften der einzelteile erforschen und kennen, dann das Gesamtsystem daraus ableitbar wäre. Mit Kenntnis der Gesetze, die die Einzelteile bestimmen und dem Wissen über die Art ihrer Wechselwirkung können wir das Gesamtsystem auf die Einzelteile reduzieren. Ein ganz und gar plausible Annahme für eine/n Forscher/in , würde ich meinen. Was könnten wir dagegen als OsteopathInnen einwenden? Dass wir oft nicht alles kennen was die Untersysteme bestimmt und daher die Reduktion des Gesamtsystemes auf wackeligen Füssen steht. Gewiss, aber das wissen die betreffendne ForscherInnen selbst besser und fundierter. Außerdem kommt das asl Bummerang zurück: wer die Untersysteme nicht kennt wird über die Gesamtheit stolpern oder sich zu falschen Interpretationen verführen lassen. Für komplexe Systeme gibt es insbesondere durch die Entwicklungen in der Physik seit über 50 Jahren andere Forschungsansätze. Leider sind diese in der Osteopathie nicht rezipiert. Welche andere, verläßlichere Quelle das Ganze zu bestimmen haben wir, die die medizinische Forschung nicht hat? Ich sehe im gegenwärtigen osteopathsichen Jargon noch nicht einmal den Versuch einer Antwort. Der Jargon der Ganzheit speist sich aus dem Ideologem ( = überzeugung, gefühl, phantasie) dass alles mit allem zusammenhängt. Das ist so unbeweisbar wie nicht von der Hand zu weisen in einem animistischen Weltbild. Es drückt sich aber darum das Problem wirklich zustellen. Unzählige körperliche Funktionen weisen autonome Steuerungsmechanismen auf. Sie sind also in gewisser weise losgelöst von der Gesamtheit, und zugleich integriert in einen gesamten Körper. Belege für intrinische Motoren und autoregulative Steuerungsmöglichkeit liegen für nahezu alle Bereiche vor: sei es der peripheren Durchblutung, des Darmes, der Hirndurchblutung, der Harnwegsmotilität etc etc. Verschärfend für jede Diskussion der Gesamtheit kommt hinzu, dass viele Untersuchungen die autoregulative Abtrennung vom Gesamtsystem als die normale Ruheaktivität ansehen. Wer angesichts der vorliegenden Forschungsansätze und -ergebnisse die Frage weiterhin auf die naive Annahmen einer sich ständig über alles stülpende Einheit stützen will, muß sich fragen lassen ob der Holismus nicht als unhinterfragbarer Fluchtpunkt mißbraucht wird. Wiederspruch gegen den unbegründeten Holismus des alles-mit-allem und mehr-als-Summe muss aber nicht nur aus der wissesnchaftstheoretischen Ecke kommen. Wäre der Körper wie ein perfekt demokratisches Gemeinwesen strukturiert, könnte wir uns in den politischen Theorien über Partizipation der einzelnen am Ganzen um sehen und Lösungen für die Frage des Holismus finden. Ginge es um den Körper als `the body politics´ (wie die politische Sphäre in der USA seit der Revolution heißt) könnten wir über den politischen Prozess der Repräsentation reden, wie eine Ganz- oder Gesamtheitheit aus vielen Einzelintressen und Willen entstehen kann. Wir könnten die amerikanische Verfassung zum Textbuch der demokratisch inspirierten Holismus-kritik erklären. Auch die Frage der Symbolisierung des Ganzen wäre für eine Theorie des Symptomes als Ausdruck eine Ungleichgewichts des Ganzen für medizinischen Betrachtungen interesant. Sowieso wäre die marxistische Ideologikritik eine wichtige Verbündete, da sie darauf besteht, daß es keine Symbolisierung des Kapitalverhältinisses gibt; dies obwohl eingefleischte Linke gerne die Symbole des Kapitals einstürzen sehen. Marx besteht darauf, daß das Kapitalverhältnis eine Verdrehung der realen sozialen Verhältnisse ist, als keine Symbolisierung sein kann. Deswegen kann auch Geld nie als das Symbol der kapitalistischen Produktion angesehen werden, wider zum Ärger des resentimentgeladenen Antikapitalismus der die Geldtürme gerne stürzen sieht. Das heißt einerseits, unsere sozialen Voraussetzungen den Holismus zu diskutieren sind schlicht verhunzt. Andererseits stellt sich für die Holisten die Frage: was tun wenn das ganze ein verdrehtes, verkehrtes und verhunztes ist? soll auch dann das Loblied der Ganzheitlichkeit angestimmt werden? Wir leben sozial gesprochen in einer Welt in der sich die Menschen gegenseitig zu Mittel degradieren, anstatt sich in gegenseitiger Anerkennung frei zu assozieren. Wie soll mensch da über das Ganze und die Einzelnen sinnvoll sprechen. Der Kapialismus als das weltumspannende System bringt den einzeln hervor wie es ihn/sie negiert. Hier wurde der Weg von der Bildung politischer und sozialer Gemeinwesen/Ganzheiten auf das Körper-Ganze gegangen. Der umgekehrte ist der bekanntere: Gemeinwesen und die Unterdrückung in ihnen wurde immer auch in Vergleichen und Metaphern gerechtfertigt, die auf den organischen Holismus des Körper sich berufen konnten. Die Gesellschaft als Haupt und Gleider, als Volkskörper, als organischer Zusammenhang; noch heute werden Institutionen als Körperschaften beschrieben. Der Holismus des Körpers ist also weder eine unschuldige noch rein medizinische Kategorie. Ob es sich lohnt hier eine Begriffsgeschichte nachzuzeichnen ist wiederum offen, weil der osteopathische Holismus sich nie wirklich begründet und eine Tradition für sich in Anspruch nimmt. 2.2 Das eine Ganze ist Eins....oder doch Drei: Verdoppelung als Symptom der Illusion Wann und wie die Idee der Ganzheitlichkeit sich in der Osteopathie festsetzte, wem hier Vorwürfe zu machen sind, ließe sich nur in einer historischen Untersuchung klären. Fest steht: die Ganzheitlichkeit der Osteopathie wir allseits als ihr Markenzeichen (TM) angegeben. Bei Still findet sich Holismus noch nicht als das zentrale Prinzip. Im Buch von Lionelle und Marielle Issartel, das einen Überblick über die `Osteopathie exactement´ gibt steht die „l´unité du corps“ an erster Stelle der drei Prinzipien der Osteopathie. „Le corps des osteopathes...“ schreiben sie in sympathischer Verdopplung, der Körper der osteopathen, genitivus subjektivus und objektivus. ... Soweit können wir das gelten lassen als heuristisches Prinzip: es gibt die Ganzheit der Körper, den der Osteopathen und alle nanderen auch. Und daß wir erklärtermassen an diese ganzheit ranwollen. Aber daß die Osteopathie selbst ganzheitlich ist? Hier wird zu schnell vom Gegenstand auf die sich näherned Methode gesprungen. Auch die Verwechslunbg des guten Willens mit der realität ist tunlichst zu vermeiden. Oder wollen wir, -um die implizit Annahme trotz ihrer Lächerlichkeit auszusprechen -, annehmen, daß die Osteopathie der Königsweg, die Zentral-Humanwisssenschaft ist? Das wäre in der Logik der Annahme daß sich gerade im osteopathischen ANsatz das Ganze offenbart. Insbesondere wenn deutlich wird was wir da alles reinhaben wollen in dieses Kompaktangebot; was das ganze Ganze ist, wird meist als Aufzählung der verschiedenen Aspekt veranschaulicht: das neuro-humero-hormo-emotion-sozio-öko-glob-ale. All das niommt der osteopathische ansatz auf und setzt es um in 50 minuten? All diese Bereiche sind uns ebenso zugänglich und verständlich? Muß hier an unser jämmerliches Nicht-wissen, oder an die normale Einsicht in die eigenen Grenze appeliert werden? Philosophische Reflexion täte dem Prinzip des Holismus in der osteopathie gut. Nicht beschönigendes und glättendes Zitieren von Authoritäten. Wer schon Still als Stichwortgeber nimmt, soll sich auch mit seinem ganzen Werk auseiandersetzen, ganz heißt hier mit allem (summarisch) was er denkt macht und wie er Dinge erklärt (systematisch). Die übliche osteopathiesche Grabpflege, das Herbeizitieren große Sprüche ohne sich auf die Arbeit am Text, die Arbeit des Begriffs einzulassen, verdeckt die Probleme. Und bringt zudem nicht weiter. A.T. Still konnte ein Buch schreiben das den Titel „ The Philosophy and Mechanical Principels of Osteopathy“ trägt. Unter heutigen Bedingungen - der strikten trennung von hardware und software, natur und geisteswissenschaft - ist das ein frecher Titel. Philosophie und Mechanik verbunden durch ein unspezifisches `und´. Dieses `und´ wird auch nicht durch das Buch geklärt, - ein Hinweis daß Still kein Philosoph war sondern ihm an einer philosophischen Begründung seiner Methode lag. Die begründung einer methode wird mit recht auch Methodologie genannt, - vielleicht ein zu trockenes wort für sein vorhaben. Dass es um begündung ging zeigt sich auch am Singular für Philosophie, es ist ausgemachte Sache was er damit meint: „ we have to decide that man is triune when complete.“ Triune, dreieinig, das ist der ganze Mensch/Mann. Wie diese Einheit vorzustellen ist, die schon sprachlich in ein allgemeines (Mensch) und spezifisches (Mann) zerfällt, wir nicht beschrieben. Indem sofort ihre Bestandteile beschrieben werden engleitet das Ganze. „First there is the material body; second the spiritual being; third, a being of mind ....“. Die Einheit und Ganzheit hat noch nicht das Licht der Welt erblickt schon ist sie in drei Teile zerfallen. ein Phänomen das bei vielen Ganzheitsbestimmungen auffällt: di eGanzheit selbst ist nicht festzuhalten, ist leich flüchtig, hat selbst keine atributte und wir erst über die Untereinheiten bestimmt. Dem Christen Still ist die Idee der Dreieinigkeit als complete göttliche person vertraut, - sein Philosophie überträgt diese Dreieinigkeit der göttlichen Personen (Vater-Sohn-Geist) auf die Ganzheit des Menschen. Darin gibt es zudem eine Hierarchie: Mind ist die höchste und kontrolierende instanz. Abzusehen also dass es zu konfliktenmit der obersten Autorität kommen wird. Insofern wäre Still jenseits der schönfärberischen Ganzheit ein Realist der konflikbeladenen Drei-ganzheit. Schon die theologische Referenz läßt in diese Richtung denken. Dreieinigkeit als Vorbild der Ganzheit verweist auf eine Geschichte der Konflikt. Über die Anordnung der drei göttlichen Personen haben sich Christen gestritten, Theologen in Argumenten überboten, Kirchen gespalten und wurden Kriege geführt. Allein die Uneinigkeit über die Doppelnatur des Sohnes hat der Drei-einigkeit viel Streit eingebracht und zur Spaltung von West- und Ostkirchen geführt. Kein Grund die Dreienigkeit als Harmonie-Träger anzubieten. Die Konflikte innerhalb der Drei-einheit sind angelegt. Trrotzdem müssen wir nochmals zur Frage zurück, wie die Einheit oder Ganzheit selbst erfahren werden kann. Ist es symptomatisch für die ganzheit dass meist konkret erst von ihren Einzelteilen gesprochen wird? Nehmen wir uns zum Vergleich die „ adäquate Definition des Begriffes Ganzheit“ eines Pysikers und Philosophen vor ( Wissenschaftstehorie in der Medizin , Deppert S. 306). Physiker waren verschiedentlich gezwungen nicht-reduktionistische (holistische?) Forschungsansätze zu verfolgen da es bei quantenmechanischen Verhältnissen ncihht mehr möglich war alle einzelteil zu berechnenund dann das Verhaltendes gesamtsysems vorherzusagen. DIe theorie komplexer und chaotischer System... Daher sind aus der physik inspireirtte Definition höchstrelevant: ......wir fortgesetzt.
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